Für KEY WEST war nur die eine Nacht eingeplant, da wir in diesem Urlaub noch genug Hotelwechsel auf dem Plan hatten.

So fuhren wir also wieder gen Norden und machten den ersten Stop am BAHIA HONDA STATE PARK.Eigentlich ein ganz toller Ort, der immer auf unserer "Lieblingsorte in Florida" Liste stehen wird, aber auch hier galt in diesem Jahr - SEHR VOLL.

Ein paar Bilder gibt es trotzdem....

 

 

Wenig später standen wir bereits vor dem TURTLE HOSPITAL auf Marathon.

Da wir seit einigen Monaten Paten, einer Loggerhead Meeresschildkröte sind, ließen wir es uns natürlich nicht nehmen " Bender" einen Besuch abzustatten.Man bekommt zwar 2x im Jahr einen Brief mit Infos und Fotos, aber live ist doch am schönsten.

Schaut mal hier rein http://www.turtlehospital.org/blog/  - ich bekomme jedesmal eine Gänsehaut.

 

 

Es wurde Zeit die Keys zu verlassen.Ob man sich noch einmal wiedersieht.......?

Auf drängen von Frau und Kind musste der Rückweg wieder über den Tamiami Trail gehen.

Die beiden brauchten dringend noch einen Milchshake von Robert... und mir war es auch ganz recht, denn ich wollte noch ein paar Ali´s sehen.Einer ist uns diesmal sogar vor´s Auto gelaufen.Man sind die schnell -sieht zwar etwas unbeholfen aus aber wenn der hinter dir her ist, hat der Mensch keine Chance.Leider gibt es davon keine Bilder - es ging einfach zu schnell.

Dafür haben wir einige der großen Reptilien im Turner River und dem Tamiami-Kanal gesehen.

Außerdem war es an der Zeit, Postkarten an die Lieben in der Heimat zu verschicken.Und das macht man am besten vom kleinsten Postamt der USA in Ochopee.

 

 

Da wir "nur" 2 volle Tage am Ferienhaus hatten bevor es Freitags nach Orlando ging, beschlossen Frau und Kind,dass diese Tage in aller Ruhe am Pool verbracht werden.

Ist zwar auch schön, aber nach wenigen Stunden kribbelt es bei mir in Händen und Füßen und ich muss mich anders beschäftigen.Also habe ich den örtlichen Harley-Händler aufgesucht und mir mal ein paar lecker Maschinen angeschaut.Irgendwann muss so eine wieder in der Garage stehen.

Abends konnte ich die beiden dann doch überreden auf einige Bierchen und Scampis nach Matlacha zu fahren.Bei Bert´s Bar + Grill sitzen wir unheimlich gerne und geniessen die herrliche Aussicht.Aus irgendwelchen Gründen ist "unser" Tisch immer frei und auch diesmal wurden wir nicht enttäuscht.Hier hüpfen die Fische bald auf den Teller und mit etwas Glück kommt auch mal ein Manatee vorbei.

 

 

Auf geht´s nach Orlando.Aber nicht was man jetzt denkt ist der Grund unseres Ausflugs.Nein, Disney & Co. stehen nicht zwingend auf unserem Programm und auch die Stadt gehört sicherlich nicht zu unseren Favoriten.Tatsächlich sind wir Samstags in Tampa bei " The Tour" - dazu später mehr - und es bot sich an, mal wieder den BLUE SPRING STATE PARK nordöstlich von Orlando einen Besuch abzustatten.Für mich ein absolutes Highlite und im Nachhinein vielleicht einer der schönsten Tage im Urlaub.

Wir fuhren im Morgengrauen (und Nebel) quer durch das Land und hier und da stand wieder ein Classic Car mit Werbung von Truly Nolen.Der 57´er Chevrolet ,indem ich mich sofort verliebt habe, gehört eigentlich in meine Garage und nicht an den feuchtwarmen Wegesrand von Acadia/Florida.

Wir finden die Gegend um diese beeindruckende Quelle einfach wunderschön.Es war wieder tierisch heiss und Paul und Ich beschlossen schnell, den Fluss mit unserer Anwesenheit zu beglücken.Gesagt - getan und ab ins wunderbar erfrischende Nass.Im Vergleich zum letzten Aufenthalt hier, fand Paul es überhaupt nicht bedrohlich mit all den großen Fischen zu schwimmen und schnorcheln.Wir beschlossen gegen den Strom zu schwimmen(mache ich eh gerne) und die Quelle diesmal näher zu betrachten.Nach wirklich kräftezerenden Kraulversuchen haben wir lieber einige Meter auf zwei Beinen hinter uns gebracht.Endlich angekommen, war es schon ein wenig komisch in dieses "dunkele Loch" zu schauen, aus dem einige Luftblasen nach oben stiessen und viele umgestürzte Bäume den Anblick noch düsterer machten.Als ich mich gerade orientiert hatte, tauchte auch schon jemand hinab zu den Bäumen.Mühli dachte ich"den kenne ich".Es war Paul und ich konnte es nicht glauben.Er hatte mit einem Schlag seine komplette Furcht vor fliessenden Gewässern mit großen Fischen überwunden und schwamm und tauchte hier herum wie PATRICK DUFFY in "DER MANN AUS DEM MEER".

Nach ca. einer Stunde im kühlen Wasser fiel mir ein, dass wir ja zu dritt hier waren und Anita sicherlich schon einen Hitzeschock an Land erlitten hatte.Ab zurück und getauscht.Jetzt waren Frau und Kind im Wasser und ich durfte schwitzen.

Kurz nachdem wir beschlossen hatten den Aufenthalt hier zu beenden und wir alle drei am Ufer standen um zu trocknen, tat sich für diese Jahreszeit etwas ungewöhliches auf.Ein Manatee kam in aller Ruhe auf uns zugeschwommen und Paul nutzte diese einmalige Chance sofort und ging zu diesem sanften Riesen ins Wasser.Selbst für mich, der mit Kamera bewaffnet am Ufer stand, war es ein unvergessliches - weil unverhofftes - Erlebnis.Als mehrere Menschen dies mitbekamen und auch ins Wasser stürzten machte sich diese wunderbare Tier wieder auf den Weg zurück und wir begleiteten es noch einige Zeit am Ufer.

 

 

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