Vermont + New Hampshire

Eines Vorweg; 6 Tage Neuengland sind nicht wirklich viel.Es sollte uns vielmehr einmal einen Eindruck vom Nordosten der USA verschaffen.Und das wurde geschafft.Spätestens ab dem wunderschönen VERMONT steht (zumindest für mich) fest, dass es sich lohnt wiederzukommen.

Bei North Bennington gelangten wir nach VERMONT.Geschafft......die grobe Planung in Deutschland sah vor, dass wir am heutigen Abend Bennington/VT erreichten.Ich hatte uns auch schon ein Hotel (das BEST WESTERN) rausgesucht, aber nicht vorgebucht, da es nicht klar war, ob wir überhaupt hier ankommen würden.

Wir beschlossen trotzdem es dort einmal zu versuchen, was nicht ganz einfach war, denn Bennington liegt am Fuße der GREEN MOUNTAINS und ist beliebtes Urlaubsgebiet.Ein Zimmer war noch frei - Raucher für 150$ + TAX.Von Deutschland aus, sollte das Zimmer (Nichtraucher)noch 89€ kosten.Ne, das war uns zu teuer.Also machten wir "freestyle" Motelsuche.Nach kurzer Zeit sahen wir zur linken die http://www.kirksidemotorlodge.com/.

Uriger geht kaum noch, dachten wir, und schon ging es zur Rezeption.Man gab uns den Schlüssel für einen Raum und sollten erst einmal schauen, ob es auch OK für uns sei.Was soll ich sagen? Der äußere Eindruck täuschte nicht.Hier war die Zeit in den späten 60ern stehen geblieben.Klasse....und das für 69$.

Ich chekte uns ein - und da dies ein wenig länger dauerte (ich glaube die hatten hier noch einen alten C64) räumten Paul und Anita den Mietwagen alleine leer.Hier wurde noch direkt vor dem Zimmer geparkt.Als ich aus dem Büro trat, unterhielten sich die beiden bereits mit anderen Gästen aus dem Motel.So soll es sein.Wie sich herrausstellte, waren die beiden Frauen auch aus D und kamen sogar aus NRW.Man tauschte sich aus und wir blieben noch lange vor dem Zimmer - auf einer uralten Kirchenbank - sitzen und leerten die ein und auch andere Flasche SAMUEL ADAMS.Mit uns taten dies auch einige Biker, die ihre Harleys auch direkt an den Zimmern parkten.Herrlich....hier wollte ich nicht mehr weg.So stelle ich mir das Ende eines Erlebnisreichen Tages vor......

 

 

 

 

 

Es ist Frühstückszeit.Und wo kann man in den USA dies am besten zu sich nehmen?

Richtig....in einem Diner.Und da die Stadt Bennington über einen eben solchen verfügt,ging es natürlich dort hin. Der Blue Benn Diner ist eine Institution und obwohl es noch früh am morgen war, tummelten sich hier schon zig Leute am Tresen und an den Tischen.Wir hatten Glück und innerhalb einer Minute war ein Tisch frisch gereinigt und wir studierten die Speisenkarte.Frau und Kind bestellten sich süßes in Form von diversen Pancakes.Ich bevorzugte die deftigere Variante und bestellte ein Omelette.

Der Laden (noch aus den 40ern) wurde seinem guten Ruf gerecht.Das Essen war spitze und das Ambiente stimmte sowieso.Jeder Tisch hatte z.B noch die originalen Fernwähler für die SEEBURG Musikbox aus den 50ern.

 

 

Gut gestärkt fuhren wir zurück zur Motorlodge,holten unser Gepäck und warfen den Zimmerschlüssel in den Briefkasten.

Wir machten uns auf die Suche nach Covered Bridges.Diese für Neuengland bekannten Brücken haben mich schon immer interessiert.Liegt wohl daran, dass ich altem und antikem am meisten abgewinnen kann.

Wir hatten das nötige Glück und entdeckten einige dieser Zeitzeugen an meist wenig befahrenen Seitenstrassen.

 

 

Die Fahrt ging weiter nach Osten.Über die Vermont Route 9 erreichten wir zügig den Woodford State Park.Ein herrliches Erholungsgebiet in dessen Mitte sich das Adams Reservoir befindet.Ein glasklarer Stausee inmitten wunderschöner Natur.Hier war, trotz bestem Wetter, noch nichts los.Nur ein paar Kinder tobten ausgelassen am gegenüberliegenden Ufer.

 

Wieder einige Meilen später - wir blieben auf dieser schönen Landstrasse- kamen wir zum nächsten Stausee.Harriman Reservoir war schon etwas größer und auch einige Motorboote und Jetskis schossen schon über´s Wasser.Die Lebensqualität hier in der Gegend ist bestimmt nicht die schlechteste.

Der Molly Stark Trail - wie die Route 9 auch genannt wird - führte uns direkt nach Wilmington.Die Stadt, die im August 2011, als der Hurricane IRENE die US Ostküste heimsuchte, mit am stärksten betroffen war und fast vollkommen unter Wasser stand.

Davon ist zum Glück nichts mehr zu sehen.

 

Nicht weit von Wilmington befindet sich der Hogback Mountain.An seinem höchsten Punkt - ca.735m - befindet sich eine Aussichtsplattform.

Vo hier hat man den 100 Meilen Blick über die Green Mountains.

Wir durchquerten noch Brattleboro um alsbald die Staatsgrenze nach NEW HAMPSHIRE zu erreichen.In Brattleboro stiessen wir noch auf die Creamery Bridge aus dem Jahre 1878.

 

VERMONT ich komme wieder....versprochen.

 

In NEW HAMPSHIRE angekommen stellten wir fest, dass es hier nicht anders aussieht als in VERMONT.Schön also....

Da wir nichts mehr auf unserer "to do" Liste hatten und es schon wieder Nachmittag war,ging es weiter Richtung Atlantik Küste.Wir wollten mal schauen,ob wir in Gloucester/MA ein schönes Zimmer finden.

 Mein Motto ist auch das Motto NEW HAMPSHIRES

 

 

 

 

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